Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäfts-bedingungen

für Schulungen / E-Mail bzw. vor Ort Buchungen / Kauf von Gutscheinen
Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Geltungsbereich AGB und Widerrufsrecht

(1) Diese AGB gelten nur für die Buchung von Schulungsangeboten sowie Behandlungen, welche der Kunde per Mail bucht oder für Buchung von Leistungen vor Ort in einer Filiale des Anbieters.
(2) Ist der Kunde Verbraucher im Sinne von § 13 BGB steht ihm bei den vorstehend benannten Leistungen des Anbieters, welche der Kunde über einen Fernabsatzvertrag (vgl. § 312c BGB) bucht ein Widerrufsrecht bei der Erbringung von Dienstleistungen (z.B. Behandlungen und Schulungen) und dem Warenverkauf (z.B. Erwerb eines Gutscheins) zu. Die Einzelheiten zum Widerrufsrecht ergeben sich aus dem III.Teil dieser AGB:
(3) Für die Buchung von Behandlungen über die Buchungsformulare auf der Webseite des Anbieters gelten ausschließlich die gesonderten Allgemeinen Buchungsbestimmungen samt Widerrufsbelehrungen unseres Vertriebspartners, der Firma Treatwell DACH GmbH, Greifswalder Straße 212, 10405 Berlin.

§ 2 Vertragsgegenstand

(1) Der Anbieter erbringt Schulungs-Leistungen im Bereich der Ganzheitskosmetik und Kosmetik-Behandlungen für den Kunden (nachfolgend „Leistungen“ genannt).
(2) Die Leistungen sind keine ärztlichen Leistungen und keine heilberuflichen Leistungen.
(3) Die Erbringung von Schulungs- und Behandlungsleistungen erfolgt auf dienstvertraglicher Basis im Sinne der §§ 611 ff. BGB. Werkvertragliche Leistungen sind nicht Gegenstand dieses Vertrags. Der Anbieter schuldet über die Erbringung der Leistungen hinaus keinen Erfolg.
(4) Die Einzelheiten der Leistungen ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot des Anbieters auf der Webseite oder entsprechenden Angeboten in einer Filiale des Anbieters.
(5) Der Anbieter erbringt die Leistungen in den Räumlichkeiten des Anbieters.
(6) Im Fall von Unklarheiten und Widersprüchen zwischen einem gegebenenfalls gesondert zur Verfügung gestellten Auftragsformular und diesen AGB geht das Auftragsformular den AGB vor.

§ 3 Terminvergabe/Behandlungen

(1) Behandelt werden nur geschäftsfähige Personen ab 18 Jahren. Bei Personen unter 18 Jahren ist eine Genehmigung des gesetzlichen Vertreters erforderlich.
(2) Der Kunde hat dem Anbieter vor einem Termin etwaige medizinische Informationen oder sonstigen Angaben in Bezug auf Allergien, Unverträglichkeiten, Hautkrankheiten, ansteckende Infektionskrankheiten beziehungsweise über seinen sonstigen Gesundheitszustand, welche eine Behandlung aus der Sicht des Kunden gefährden könnte, zu informieren. Im Zweifel hat der Kunde vor einer Behandlung ärztlichen Rat einzuholen und sich zu vergewissern, dass sein Gesundheitszustand eine Behandlung bei dem Anbieter zulässt.
(3) Die Behandlungsdauer ist der Angebots- und Preisliste des Anbieters zu entnehmen. Die Behandlung beginnt mit dem Eintreffen der Kundin / des Kunden in der Kabine. Bei verspätetem Eintreffen besteht ein Anspruch auf Behandlung nur während der vereinbarten Behandlungsdauer.
(4) Der Umfang der Behandlung richtet sich nach der vorherigen und individuellen Absprache und dem Hautzustand des Kunden. Der Anbieter gibt Behandlungsempfehlungen, die Entscheidung über die Art der Behandlung trifft der Kunde. Die Behandlung wird nach vorheriger Hautdiagnose und der Behandlungsempfehlung sach- und fachgerecht durch den Anbieter vorgenommen.
(5) Der Kunde hat die Hygienevorgaben des Anbieters zur Minimierung des gesundheitlichen Ansteckungsrisikos zu beachten. Bei den Hygienevorgaben wird sich der Anbieter an amtlichen Vorgaben orientieren und die berechtigten Interessen des Kunde berücksichtigen. Beachtet der Kunde die Hygieneregelungen des Anbieters zur Einhaltung der Hygiene auch nach einer Abmahnung des Anbieters nicht, ist dieser zur sofortigen Kündigung des Vertrages berechtigt. In schwerwiegenden Fällen der Missachtung der Hygieneregeln ist der Anbieter auch ohne Abmahnung zur sofortigen Kündigung des Vertrages berechtigt.

§ 4 Preise und Zahlungsbedingungen

(1) Alle angegebenen Preise sind Endpreis und verstehen sich in EURO incl. gesetzlicher Mehrwert-/Umsatzsteuer und aller sonstigen Preisbestandteile.
(2) Ratenzahlungen bedürfen der vorherigen Abstimmung/Vereinbarung mit dem Anbieter.
(3) Im Falle des Zahlungsverzuges ist der Anbieter berechtigt, nach Ablauf einer angemessenen Frist zur Leistung, von dem Vertrag zurückzutreten.

§ 5 Terminverschiebungen durch den Anbieter

(1) Ist der Anbieter aus wichtigem Grund und ohne eigenes Verschulden daran gehindert, einen vereinbarten Schulungs-Termin wahrzunehmen, wird er dies dem Kunden so schnell wie möglich mitteilen und einen Ersatztermin anbieten.
(2) Sollte eine Vereinbarung über einen Ersatztermin nicht möglich sein, werden eventuell bereits bezahlte Vergütungen für diesen Termin erstattet. Ein darüber hinausgehender Schadensersatzanspruch des Kunden besteht mangels Verschulden des Anbieters nicht.

§ 6 Ausfallhonorar

(1) Sofern der Kunde einen Termin nicht wahrnimmt, ohne den Anbieter darüber rechtzeitig, d. h. mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin, zu informieren, wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 80% vereinbart.
(2) Das Ausfallhonorar ist nicht zu zahlen, sofern der Kunde unverschuldet nicht über den Ausfall des Termins informiert. In diesem Fall hat der Kunde dem Anbieter die Gründe für das Nichtverschulden unverzüglich schriftlich mitzuteilen und ggf. nachzuweisen.
(3) Die gesetzlichen Widerrufsrechte des Kunden bleiben durch die vorstehende Regelung unberührt.

§ 7 Gutscheine

(1) Gutscheine können nicht in bar ausgezahlt werden.
(2) Der Anspruch aus dem Gutschein verjährt nach der regelmäßigen gesetzlichen Verjährungsfrist.

§ 8 Haftung

(1) In allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung leistet der Anbieter Schadensersatz ausschließlich nach Maßgabe folgender Grenzen:
a) bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit in voller Höhe, ebenso bei Fehlen einer Beschaffenheit, für die der Anbieter eine Garantie übernommen hat;
b) in anderen Fällen nur aus der fahrlässigen Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht, jedoch stets nur in Höhe des vorhersehbaren Schadens. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglichen und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.
(2) Die Haftungsbegrenzungen gem. Ziff. 1 gelten nicht bei der Haftung für Personenschäden und bei der Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.
(3) Dem Anbieter bleibt stets der Einwand des Mitverschuldens unbenommen.

§ 9 Urheberrechte

Die den Kunden ausgehändigten Schulungsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen ausschließlich zur persönlichen Nutzung verwendet werden. Die Vervielfältigung, Weitergabe, öffentliche Zugänglichmachung im Internet oder sonstigen Medien und/oder anderweitige Nutzungen der ausgehändigten Unterlagen ist nur mit der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Anbieters gestattet.

§ 10 Anwendbares Recht und Gerichtsstand

(1) Alle Streitigkeiten aus den Rechtsverhältnissen mit dem Anbieter unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Ausnahme seiner kollisionsrechtlichen Bestimmungen. Gegenüber Verbrauchern im Sinne von § 13 BGB gilt diese Rechtswahl demnach nur insoweit, als zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in welchem ein Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, nicht den Regelungen dieser AGB entgegenstehen. Die Geltung von UN-Kaufrecht ist ausgeschlossen.
(2) Für Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit der Erbringung von Leistungen und/oder diesen AGB sind die Gerichte am Sitz des Anbieters ausschließlich zuständig, sofern der Kunde Kaufmann ist oder es sich beim Kunden um eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt oder der Kunde keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, der Kunde den Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort nach Wirksamwerden dieser AGB ins Ausland verlegt hat oder wenn der Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort des Kunden im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.

§ 11 Salvatorische Klausel

Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Klauseln in seinen übrigen Teilen wirksam. Anstelle der unwirksamen Klauseln treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag im Ganzen unwirksam.

Verbraucherinformationen

Die nachstehenden Pflichtinformationen für Verbraucher im Sinne von § 13 BGB haben lediglich informatorischen Charakter und stellen keine Vertragsbedingungen dar:

1. Vertragssprache

Die Vertragssprache ist deutsch. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden nur in deutscher Sprache angeboten.

2. Vertragsschluss
a) Verträge werden mit dem Anbieter über Fernkommunikationsmittel (z.B. elektronische Buchungsformulare, E-Mail) oder vor Ort in einer der Filialen des Anbieters geschlossen.
b) Über elektronische Buchungsformulare und per E-Mail kommt der Vertrag wie folgt zu Stande. Die Anfrage des Kunden stellt noch keine Vertragserklärung dar. Das Angebot des Anbieters erfolgt dann durch Übersendung eines Auftragsformulars an den Kunden. Der Kunde kann dan das Angebot des Anbieters entweder durch Rücksendung des Auftragsformulars des Anbieters oder per E-Mail an den Anbieter annehmen, wodurch der Vertrag zu Stande kommt. Erfolgt eine Annahmeerklärung durch den Kunden nicht innerhalb von 7 Werktagen ist der Anbieter nicht mehr an sein Angebot gebunden.
c) Vor Ort in einer der Filialen des Anbieters kommt der Vertrag zu Stande, indem der Kunde eine Lestung nachfragt (Angebot) und ein(e) Mitarbeiter/in des Anbieters die Leistungserbringung verbindlich bestätigt (Annahme).

3. Informationen über Gewährleistungsbedingungen

Gewährleistungsrechte stehen dem Kunden bei Behandlungen/Schulungen nicht zu, da es sich bei dem Vertrag um einen Dienstvertrag im Sinne der §§ 611 ff. BGB handelt und ein Erfolg nicht geschuldet wird. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbedingungen.

4. Widerrufsrecht für Verbraucher

Schließt der Kunde als Verbraucher im Sinne von § 13 BGB ein Rechtsgeschäft mittels eines Fernabsatzvertrags im Sinne von § 312c BGB (z.B. per elektronischem Buchungsformular oder per E-Mail/Telefon) steht dem Kunden grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Die Einzelheiten zum Widerrufsrecht sind den Widerrufsbelehrungen und dem Widerrufsformular zu entnehmen.

5. Wesentliche Merkmale der Leistungen

Die wesentlichen Merkmale der Leistungen können dem jeweiligen Angebot des Anbieters sowie § 1 (Vertragsgegenstand) dieser AGB entnommen werden.

6. Identität, ladungsfähige Adresse, Berufshaftpflichtversicherung

(1) Die Identität sowie ladungsfähige Adresse des Anbieters lauten:
Suna Baysal, MY SMILE AND MORE, Venloer Str. 305, 50823 Köln
(2) Der Anbieter hat eine Berufshaftpflichtversicherung für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland bei der:
Continentale Sachversicherung AG., Ruhrallee 92, 44139 Dortmund

7. Online-Streitbeilegung (OS-Plattform)

Die EU-Kommission stellt eine Online-Plattform zur Streitbeilegung (OS-Plattform) über Online-Kaufverträge und Online-Dienstleistungsverträge bereit. „Online-Kaufvertrag“ oder Online-Dienstleistungsvertrag“ sind Kauf- oder Dienstleistungsverträge, bei dem ein Unternehmer oder der Vermittler des Unternehmers Waren oder Dienstleistungen über eine Website oder auf anderem elektronischen Wege angeboten hat und der Verbraucher diese Waren oder Dienstleistungen auf dieser Website oder auf anderem elektronischen Wege bestellt hat; Die OS-Plattform soll zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten über vertragliche Verpflichtungen aus Online-Kaufverträgen dienen. Diese OS-Plattform ist unter dem folgenden Link erreichbar: http://ec.europa.eu/consumers/odr/

8. Streitschlichtung nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG)

Der Anbieter ist nicht verpflichtet und nicht bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Stand der AGB: 21.07.2023